Dienstag, 8. Juli 2008

Katzennachwuchs, Obsternte und "Meerjungfrauenchwänze"



Also, hier muß ich zur Erklärung noch ein bisschen weiter ausholen: neben meinem doch relativ kleinen Garten am Haus besitze ich noch ein wunderschön gelegenes Grundstück am Ortsrand, von meinen Kindern einfach nur "der große Garten" genannt. Dort habe ich Platz für Experimente wie alte Kartoffelsorten, Färbekräuter für meine Wolle und Seide aber auch ganz "normales" Obst, Gemüse und Blumen. Leider war der Garten in den letzten drei Jahren etwas verwildert und erst dieses Jahr werde ich Stück für Stück wieder klar Schiff machen.



Auf diesem Grundstück steht nun auch ein Gartenhäuschen für all die Sachen die so ein Garten braucht, immer etwas chaotisch mit vielen nützlichen Werkzeugen, Töpfen usw. fest verschlossen. Ein unbekannter "Tierfreund" hatte nun die Tür aufgehebelt und mir eine Katze mit drei Jungen in das Häuschen gelegt! Das Muttertier war sehr abgemagert, die kleinen Kätzchen so scheu. Durch einen Anruf in unserem Tierheim erhielt ich dann folgende Instruktionen: Jeden Tag um die gleiche Uhrzeit in einer Box anfüttern bis die Katzen ihre Scheu verlieren und dann dort abgeben. Also gut, zehn Tage lang um 18 Uhr Katzen anfüttern, hat auch prima geklappt. Aber mit jedem Tag wuchsen mir und den Kindern, die natürlich immer dabei sein wollten, die Katzenbande mehr ans Herz!!! Aber ich konnte und wollte sie nicht behalten. Und letzten Freitag war es dann soweit: schweren Herzens habe ich die inzwischen relativ zutrauliche Katzenfamilie ins Tierheim gebracht. Dort wurde mir aber versichert das sie relativ schnell vermittelt würden, aber mehr denke ich kann ich einfach nicht tun.





Und wenn ich die Bilder jetzt so sehe.......tut es mir doch wieder leid das wir sie nicht behalten konnten.



Die Beerenente. Wenn so ein Garten mal richtig "eingewachsen" ist fällt die Ernte von Jahr zu Jahr üppiger aus. Jetzt ist es ja gerade das Beerenobst, und insbesondere die Himbeeren. Jeden Tag eine große Schüssel mit leckeren sonnengereiften Himbeeren ohne Chemie und Kunstdünger für Marmelade, Liköre usw.







So, und jetzt zu den "Meerjungfrauenschwänzen". Trotz aller Aufregung und Ernterei habe ich es geschafft für die Juliaktion bei DaWanda etwas zu filzen: Eine Handytasche in Form eines Fischschwanzes, in blauen Tönen und mit glitzernden Pailletten bestickt. Was soll ich sagen, unmittelbar nach dem Einstellen erhielt ich eine solche Menge an lieben Kommentaren, an dieser Stelle noch einmal Danke an euch alle die mein Täschchen geherzt und gemerkt und es damit in die Dawanda-Trends katapultiert haben!





1 Kommentar:

Fibrespace hat gesagt…

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